Letzte Änderung: 16.01.2020
Numerologisch leben wir nun im Jahr der 4. Das bedeutet, dass wir das Gefühlte und das Kommunizierte nun planen, durchorganisieren, um es zu verwirklichen. Was haben wir im vergangenen Jahr kommuniziert?
Wir müssen etwas tun, um unsere Lebensgrundlage zu erhalten.
Aber ebenso:
Die Erhaltung unserer Lebensgrundlage ist schon wichtig, aber dafür tun will ich persönlich nichts.
Und:
Unsere Lebensgrundlage ist nicht gefährdet. Wir können weitermachen wie bisher.
Schwierig. Wir werden sehen, hinter welcher Einstellung die größte Energie ist. Wenn hinter mehreren Meinungen starke Energien sind, bedeutet das mal wieder Kampf. In den wir inzwischen auch schon hineingerutscht sind. Auch die Fridays-for-future-Bewegung ist im Kampfmodus. Weil sie von der Angst geleitet ist. Es ist einfach so: Wir leben auf der Grundlage unserer reflexartigen Stressreaktionen. Solange wir nicht darüber nachdenken, was wir tun. Und wir denken hauptsächlich nicht darüber nach.
Bis auf die üblichen Ausnahmen von der Regel. Es gibt Menschen, die nicht lamentieren und demonstrieren, sondern die tun, was nötig ist. Wirkliche Veränderung geschieht im Stillen. Es gibt viele wunderbare Ansätze. Es gibt aber auch ganz viel Ignoranz und Sorglosigkeit. Wir brauchen mehr als Ansätze, wenn wir unsere Umwelt gesunden lassen wollen. Statt uns darauf zu konzentrieren, dass wir Recht bekommen, sollten wir unsere Kräfte darauf lenken, was wir tun können, um die aktuelle Entwicklung zu stoppen. Was jeder Einzelne, jede Gemeinschaft tun kann. Und wir sollten es tun.
Wenn wir es nicht tun, werden wir mit den Folgen leben müssen. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber momentan sehe ich nicht, dass die Menschheit es schafft, ihren Weg ins Aus zu verlassen. Wir tun so, als hätten wir eine Wahl. Wir haben sie nicht.
Viel Zeit für Veränderungen haben wir nach den Fachleuten nicht mehr. Ich denke allerdings, dass wir ein wenig mehr Zeit haben, als es uns unsere Angst diktiert. Die wir auch nutzen sollten, uns von unseren Ängsten zu befreien, so dass wir aus dem Kampf- und Stressmodus herauskommen. Dieser Modus hat zur Folge, dass wir von unangenehmen Wahrheiten nichts wissen wollen. Oder wir suhlen uns in unseren Problemen. Lösen tun wir sie in keinem der beiden Fälle. Es wäre schon anzuraten, dass wir dafür sorgen, dass auch wir Menschen gesunden. Wir sollten in uns gehen und dort so einiges verändern. Wenn wir die Sicht auf unser Leben verändern, können wir leichter anders handeln. Nur wenn wir anders handeln, sind andere Ergebnisse möglich. Nur wenn wir selbst gesund werden, können wir so handeln, dass auch unsere Umwelt gesund wird.
16.01.2020: Es tut sich etwas. Die Klima-Allianz veranstaltet das 12. Berliner Klimagespräch am 23. Januar. Geht doch 🙂
© 2020 Gundula Schielicke, Stressbewältigungscoach, Lehrerin für die Transformation von Herz und Verstand, Autorin
Ich unterstütze mit meiner Arbeit Menschen, die in ihre eigene Kraft kommen möchten, um so ein erfülltes Leben im inneren Gleichgewicht führen zu können und die bereit sind, dafür sich selbst zu verändern. Ich freue mich darauf, dir mit Beratung, Coaching und meinem Onlinekurs NEUSTART dabei zu helfen. Oder auch mit meinem Buch. Innerer Frieden ermöglicht äußeren Frieden.