Vieles, was wir tun, tut uns nicht gut. Vieles, was wir anderen antun, tut diesen nicht gut. Auch unserer Erde tut nicht gut, was wir ihr zumuten. Die Natur hat uns leider einen Mechanismus mitgegeben, mit dem wir das kaum merken: den Verdrängungsmechanismus. Demzufolge steuern wir nicht dagegen. Obwohl uns die Natur auch einen Mechanismus mitgegeben hat, mit dem wir all das Unangenehme merken könnten. Ich nenne ihn unseren Regulierungsmechanismus. Es ist unsere Urteilskraft, unser Vermögen, alles nach „angenehm“ und „unangenehm“ einzuschätzen.
Diesen Regulierungsmechanismus haben wir noch nicht wirklich in unser Leben integriert. Wir nutzen ihn nur ansatzweise. Zum Verurteilen. Da bleiben wir aber stehen. Weil wir nicht wissen, wie wir etwas verändern können. Wir fühlen Hilflosigkeit. Das ruft unsere Stressreaktionen von Kampf und Flucht auf den Plan. Was meines Erachtens gleichzeitig unser Verdrängungsmechanismus ist. Dieser setzt also unseren Regulierungsmechanismus außer Kraft. Das ist ein Teufelskreislauf, aus dem bislang die wenigsten von uns herausgekommen sind. Mit dem wir uns als Menschheit an den Rand unserer Existenz katapultiert haben.
Es gibt aber einen Weg nach draußen. Wenn wir leben wollen, müssen wir andere Menschen werden. Dann können wir anders leben. Dann können wir das Unangenehme verbannen und nur noch das Angenehme in unser Leben lassen. Nur das Angenehme ist lebensfördernd.
Wie werden wir andere Menschen? Indem wir uns zunächst bewusst machen, dass wir so wie bisher nicht mehr leben wollen. Das öffnet den Blick dafür, was wir Menschen tun: uns selbst (Krankheiten), einander (Kämpfe und Kriege im Großen und im Kleinen) und unsere Lebensgrundlage (Umwelt) zerstören. Das öffnet den Blick ebenso für eine andere Lebensform: mit Wohlwollen miteinander leben. Das zu können, müssen wir ganz bewusst üben. Immer wieder. Weil wir ganz schnell in unsere gewohnten Handlungen zurückfallen. Weil wir ganz schnell in unsere reflexartigen Stressreaktionen von Kampf und Flucht zurückfallen. Wir müssen aber lernen, anders zu handeln als bisher. Wenn wir überleben wollen. Dafür müssen wir lernen, anders zu fühlen und zu denken.
Mit offenem Herzen und klarem Verstand können wir all unsere Probleme lösen. Schritt für Schritt.
© 2019 Gundula Schielicke, Lehrerin und Coach für die Transformation von Herz und Verstand, Autorin
Ich unterstütze mit meiner Arbeit Menschen, die in ihre eigene Kraft kommen möchten, um so ein erfülltes Leben im inneren Gleichgewicht führen zu können und die bereit sind, dafür in sich selbst etwas zu verändern. Ich freue mich darauf, dir mit Beratung, Coaching und meinem Onlinekurs NEUSTART dabei zu helfen. Oder auch mit meinem Buch. Innerer Frieden ermöglicht äußeren Frieden. Innerer Frieden ermöglicht auch einen klaren Blick auf unsere Probleme, so dass wir sie wirklich lösen können.