Gundula Dorothea Schielicke
Wandlung
Angst ist lähmend.
Angst ist zerstörerisch.
Angst ist allgegenwärtig.
Angst ist Nicht-Sagen-Können.
Angst ist Nicht-Atmen-Können.
Angst ist Nicht-Leben-Können.
Vertrauen baut Brücken
Zwischen mir und meiner Angst.
Zwischen mir und dir.
Vertrauen ist Nicht-Alleinsein.
Vertrauen ist Reden-Können.
Vertrauen ist Mit-dem-Herzen-Sehen.
Liebe ist Sich-Selbst-Lieben.
Liebe ist Die-Anderen-Lieben.
Liebe ist Verzeihen.
Liebe und Vertrauen
Besiegen die Angst.
Liebe ist Leben.
Was wäre, wenn es an uns liegt, wie wir unser Leben leben? Was wäre, wenn wir die Dramen des Lebens nicht mehr brauchen würden?
Es ist tatsächlich so: es liegt an uns. Wie wir leben, ist nicht gottgegeben und damit unveränderbar. Es ist menschengemacht. Demnach können wir uns auch ein leichtes Leben einrichten. Aber: Wir müssten uns dafür verändern. Wir müssten dafür unsere Einstellung zum Leben grundsätzlich ändern. Zu unseren Mitmenschen. Zu uns selbst.
So, wie wir bislang leben, schaffen wir uns nur ein Leben voller Mühsal und Leid. Im Moment bekommen wir es mal wieder sehr anschaulich vorgeführt, wohin es führt, wenn wir im ständigen Kampf gegeneinander leben. Wenn wir so nicht mehr leben wollen, müssen wir in uns gehen und herausfinden, was uns veranlasst, dass wir so leben. Warum tun wir Dinge, die wir eigentlich gar nicht tun möchten? Warum tun wir Dinge, mit denen wir uns selbst schaden? Wir tun auch Dinge, mit denen wir anderen Menschen schaden. Ganz oft tun wir Dinge nicht, die uns gut tun. Warum?
Wir müssten aufhören, anderen die Schuld für unsere Probleme zu geben. Es ist schon richtig, dass wir einander Probleme bereiten. Aber wir können von niemandem erwarten, dass er sich plötzlich anders verhält. Die Aussicht darauf ist nämlich sehr gering. Jeder muss schon bei sich selbst anfangen und anders mit sich selbst und seinen Mitmenschen umgehen. Akzeptieren, dass manche Menschen nicht so handeln können, wie wir das gern hätten. Es allerdings nicht akzeptieren, wenn sie uns einengen oder gar schaden wollen. Unseren Weg gehen, auch völlig unabhängig davon, ob wir Unterstützung im Außen bekommen oder nicht. Wir dürfen lernen, uns selbst zu unterstützen.
Was fühlst du, was denkst du, wenn du dich auf dein Innenleben konzentrierst? Wenn du es zulassen kannst, wirst du viel Unangenehmem begegnen. Dich nicht unterstützende Gedanken. Abwertenden, auch bösartigen Gedanken über andere. Seelischen Verletzungen. Kurz gesagt, du begegnest dem, was uns das Leben schwer macht. Unser eigenes Drama. Wenn du dich damit auseinandersetzt, hast du die Chance, dass diese zum einen Teil ganz verschwinden, zum anderen Teil die negative emotionale Besetzung verlieren. Diese Gedanken und Gefühle und die damit verbundenen Situationen werden dann nur noch eine Erinnerung sein. Eine Erinnerung, die dich nicht mehr belastet.
Je mehr von diesem Unangenehmem beseitigt ist, desto mehr wirst du das Angenehme spüren, das auch in dir ist. Dein Leuchten und Strahlen. Wobei ich nicht das narzisstische, selbstverliebte, also immer noch verletzte Strahlen meine, das nach Bestätigung im Außen lechzt. Diese Menschen werden aggressiv, wenn sie diese nicht bekommen. Ich meine ein ganz ruhiges, freudiges und leichtes inneres Wissen um deine Fähigkeiten und Talente. Du musst dich niemandem mehr beweisen. Du kannst die gehen lassen, die dich nicht verstehen. Du ziehst zunehmend Menschen in dein Leben, die dich verstehen. Du kannst dann auch die Fähigkeiten und Talente der anderen Menschen wertschätzen. Du kannst respektvoll, freundlich, auch liebevoll mit deinen Mitmenschen umgehen und sachlich-empathisch Probleme besprechen und lösen.
Das bedeutet es übrigens, wenn davon gesprochen wird, dass man aus seiner inneren Mitte heraus handelt. Das erleichtert das Leben. Zunächst für die einzelnen Menschen, die diesen Weg der Heilung gegangen sind. Je mehr Menschen das tun, desto leichter wird unser aller Leben sein.
Wir entscheiden, ob unser Leben leicht oder schwer ist. Ob wir es als leicht oder schwer empfinden. Wir können etwas dagegen tun, dass sich alles ganz schwer anfühlt. Es liegt in der Entscheidung jedes Einzelnen. Es liegt in deiner Entscheidung. Es liegt in deiner Entscheidung, deine Probleme anzugehen, zu bearbeiten, zu lösen. Nur du selbst kannst dich aus dem Stressstrudel herausziehen, dich ihm entziehen.
Geschichte wiederholt sich solange, bis wir aus ihr gelernt haben. Einiges haben wir schon gelernt. Wir verhalten uns jetzt schon ein wenig anders als vor hundert Jahren, aber die Angst beherrscht die meisten noch. Dagegen lässt sich etwas tun. Ich kann und möchte dir dabei helfen. Das habe ich als meine Lebensaufgabe erkannt, nachdem ich mich aus der größten Angst herausgerabeitet hatte.
Wenn wir das Drama nicht mehr in uns haben, brauchen wir auch keine Dramen im Außen mehr. Dann geht die kollektive Hysterie an uns vorbei. Ich kann dir nur empfehlen, dich nicht schwach machen zu lassen von den aktuellen Nachrichten. Lässt du dich von der Angst einfangen und beherrschen oder bleibst du bei dir und siehst, dass du das kollektive Drama nicht brauchst? Bist du Teil der Angst oder Teil der Liebe? Möchtest du dir Vertrauen erarbeiten? Alles ist möglich. Es ist deine Entscheidung.
Angst ist zerstörerisch.
Nur mit angstfreiem, offenem Herzen können wir unsere Probleme wirklich lösen.
Durch Schatten zum Licht.
© 2020 Gundula Schielicke, Stressbewältigungscoach, Lehrerin für die Transformation von Herz und Verstand, Autorin
Ich unterstütze mit meiner Arbeit Menschen, die in ihre eigene Kraft kommen möchten, um so ein erfülltes Leben im inneren Gleichgewicht führen zu können und die bereit sind, dafür sich selbst zu verändern. Ich freue mich darauf, dir mit Beratung, Coaching und meinem Onlinekurs NEUSTART dabei zu helfen. Oder auch mit meinem Buch. Innerer Frieden ermöglicht äußeren Frieden.