Was ich mir wünsche

06. November 2018 | Gundula Schielicke

Ich wünsche mir so einiges anders in diesem Leben. Im Moment wünsche ich mir aber besonders eins: Politiker, die mit Wohlwollen und offenem Herzen die gesellschaftlichen Dinge zum Wohle aller Menschen organisieren. Wenn sie das Wohlergehen aller im Blick hätten, dann wäre für alle gut gesorgt.

Das hätte einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt: Wir könnten auf die Parteien verzichten. Und damit auf die Machtkämpfe. Die momentan das aktuelle Geschehen bestimmen. Solange wir Parteien brauchen, haben wir Machtkämpfe. Solange wir Machtkämpfe brauchen, haben wir Parteien.

Machtverlust. Machterhalt. Machtgewinn. Das ist das einzige, das unsere Politiker gerade interessiert. Das geschieht, wenn wir nur um uns selbst kreisen. Dabei sind Politiker doch die Menschen, die sich um das Wohlergehen von uns allen kümmern sollen. Aber so sehen wir Politik noch nicht. Politik ist Machtkampf. Ich wünsche mir ein Leben ohne Machtkämpfe. Die Politiker hätten dann Zeit, sich den zu lösenden Problemen zu widmen. Wertschätzend, wohlwollend, konstruktiv.

Naiv? Absurd? Mag sein. Aber unser aller Zusammenleben wäre entspannter, leichter, angenehmer. Meine Gedanken erscheinen nur denen naiv und absurd, die eine solche Art des Zusammenlebens und des Problemlösens nicht können, nicht wollen. Die das Säbelrasseln und das Zähnefletschen brauchen, um sich gut zu fühlen.

© 2018 Gundula Schielicke, Autorin, Coach und Lehrerin für (mit) Herz und Verstand

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2 Antworten zu “Was ich mir wünsche”

  1. Claudia sagt:

    Seit Jahrtausenden gibt es diese Machtkämpfe. Vom Alexander des Großen bis hin zu den römischen Kaisern über Diktatoren. Es geht immer um das höhere Streben, dass sie gesehen werden, was ihrem Ego hilft… Macht zu haben ist wie eine Sucht, etwas sein zu wollen, sich ein Denkmal zu setzen. Typisches Beispiel Kaiser Wilhelm II. Er hatte Minderwertigkeitskomplexe, durch seine Unvollkommenheit, spielte den Kaiser und versagte kläglich, denn die Politik machten die Anderen. Das Volk interessierte ihn letztendlich nicht. Männer mussten in den Krieg, nur um für sich Macht zu gewinnen.

    • Gundula Schielicke sagt:

      Du nennst die Ansatzpunkte: Wir alle wollen gesehen werden. Wir alle wollen etwas sein. Wir alle sind auch etwas. Wir sind unsere Individualität. Diese müssen wir leben, sonst geht es uns nicht gut. Wenn es uns nicht gut geht, kämpfen wir. Wir erlauben einander kaum, unsere Individualität zu leben. Das ist das Problem. Wenn wir es einander wirklich, aus vollem Herzen erlauben würden, bräuchten wir keine Machtkämpfe mehr. Es beginnt sich hier auch bereits etwas zu verändern. Immer mehr Menschen wollen sich nicht mehr herumkommandieren lassen und stellen sich zunehmend die Frage: Was will ich eigentlich? Was kann ich eigentlich?

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